Meine deutsche Lieblingworte

Seit Jahren lerne ich Deutsch. Zuerst habe ich im Geothe-Institut A2 Kurs gemacht. Die Lehrerin war Frau Rohde, die mir das Postkarten-Schreiben beigebracht hat.
Deshalb schrieb ich ihr, als ich in Nürnberg war. Darüber hat sie sich sehr gefreut. Denn sie hat mich sofort beantwortet.
Heute schreibe ich ihr zum Spaß eine Postkarte der jeden Jahreszeit. Ich habe keine Anwort von ihr bekommen. Mir ist egal, ob ich ihre Antwort bekomme oder nicht. Ich möchte nur Deutsch schreiben und üben.
Natürlich tauschen wir im Deyember eine Weihnachtskarte aus.
Es ist komisch zum Schluss der Postkarte nicht "Tschüss" zu schreiben, sondern immer "Bis Bald","Herzliche Grüße" oder "Viele Grüße". Als ich mich von anderen Teinehmern und Frau Rohde verabschieden wollte, sagten wir miteinander"Tschüss".
Als ich zum englischen Toastmastern Klub gehörte, war ich mit Ingrid Mann aus Düsseldorf befreundet. Sie war damals Professorin bei Kobe Universität. Der englische Vortrag dauerte zweieineinhalbe Stunden. Während der kurzen Pause habe ich mit ihr auf Deutsch geredet. Das hat mich gefreut. Als ich mich von ihr verabschieden und aus dem Tagungsraum austreten wollte, habe ich sie "Tschüss" angeredet. Aber sit hat mich sofort  übeholen und sagte "Auf Wiedersehen!"
Ich bemerkte, dass "Tschüss"  eine lockere Form von Verabschieden Grüße war.
Übrigens, Tschüss klingelt sehr romantisch für Japaner. Denn wir nennen "Tschüss"den Ton des Kusses. Eigentlich gibt man  den Ton "Chu-Chu, wenn Japaner sich küssen.
Ich habe auch eine E-Mail der Professorin geschrieben. Selten habe ich von ihr eine Antwort bekommen. Als sie mir zurückschrieb, hat sie immer als Ausrede "Ich bin unterwegs" gesagt. Ich mag auch dieses Wort "unterwegs" sehr gerne.
Als ich Kind war, musste ich nach der Schule immer unterwegs sein. In der Tat habe ich meine Freunde besucht. Denn mein Vater, der bei der Uni Lehrer war, blieb fast jeden Tag zu Hause.
Uns Familiegliedern war es verboten, ein Geräusch zu machen, weil er schwere philosophische Bücher las und einen Manukript schrieb. Ich fand das langweilig.
Aber "Wie Vater, wie Sohn" wollte ich deutsche Lehrer werden. Leider war  Mein Vater dagegen, weil Lehrer weniges Gehalt bekommt. Stattdessen arbeitete ich bei einer Firma als Angestellter.
Aber das Schicksal hat es anders entschieden. Ich bin nach Osaka umgezogen. Nach einer Weile habe ich meine Frau aus Osaka geheiratet. Glücklicherweise haben wir ein Baby bekommen. Meine 37jährige Tochter lebt noch mit meiner Frau und mir. Ich freue mich darüber, dass ich jeden mit meiner Familie zu Abend gemeinsam essen kann. Aber manchmal ist meine Tochter mir ein Dorn im Auge. Soll ich das auch das Schicksal nennen?

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