Der Schöne Monat Mai

Als ich zum ersten Mal bei Frau Rohde Unterricht nahm, hat sie das Lied "Der Mai ist gekomeen." vorgestellt und von dem "Maibaum" erzälht. Sie sagte, "Im Mai muss man raus aus dem Haus, weil die Natur schön ist." Dabei ist mir vorgekommen, als ob sie sehr lebendig, fröhlich und heiter wäre.
Sofort habe ich mir den kalten und nassen Winter in Deutschland vorgestellt.
Ich glaube, die Deutschen sehnen sich nach dem schönen Monat Mai.
Auch für Japaner ist der Monat Mai sehr schön.
Denn wir haben vom Ende April bis zum Beginn des Monats Mai viele Feiertage hintereinander, wie Kaisersgeburtstag (29. Apr.), internatinaler Tag der Arbeiter (1. Mai), Verfassungstag(3. Mai) und Kindertag (5. Mai). Das nennen wir "Golden Week".
In der Stunde setzte Frau Rohde fort, "Im Mai hat man wieder Lust zum Reisen."
Zunächt möchte ich von einer Mittelschulreise sprechen. Im Mai fand die Schulreise im dritten Jahr der Mittelschule statt. Es ist Anlasss zum Gedenken an den Abschluß der Mittelschule.
Ich bin mit Lehrern und Klassenkameraden nach Kyoto und Nara gereist. In Kyoto hat meine Tante mich im Hotel besucht. Sie hat mir eine Süßigkeit der Kyoto Spezialitäten ("Yatsuhashi") geschenkt.
Das hat mich gefreut. Aber sie hat vor meinen Klassenkameraden den typischen Kyoto Dialekt laut gesprochen. Sie waren sehr neugierig, weil der Kyoto Dialekt ihnen fremd war. Ich habe mich ein bisschen für meine bäurische Tante geschämt. In Nara habe ich Yakushiji-Tempel besucht. Damals war ein berühmter Monch namens Takada Koin, der liebenswürdig die Geschichite des Tempels erklärt hat. Ich mochte lieber Nara als Kyoto, weill Nara voll von der Natur umgeben ist. Ich fand Nara großartig. Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich die grüne Wälder und Felder in Nara angesehen habe.
Mit 22 habe ich bei einer Firma in Osaka zu arbeiten begonnen. Ich habe mich immer auf "Golden Week" sehr gefreut. Denn ich durfte nach Tokyo zurückkehren. Ich konnte mich mit meiner Mutter und meinem Bruder unterhalten. Das hat mich gefreut.
Einige Jahre später im Mai habe ich mit meinem Kollegen nach Taiwan eine Reise gemacht. In Taipei haben wir das alte Palast-Museum besichtigt. In Taichung furhren wir zum Sonne-Mond-See, der  für ein Hochzeitsreise Paar geeignet war. Das ist der größten See in Taiwan. Am See haben wir im Hotel übernachtet. In der Nähe vom Hotel damals lebte noch Chian Kai Shek, Gerneral der chineisischen Armee im 2. Weltkrieg. Zum Glück haben wir zufällig nette cheinesische Mädchen kennengelernt. Wir sind ins japanischen Restaurant gegangen, um Tenpura zu essen. Auch in ihrer Wohnung haben wir Karten gespielt. Das machte mir viel Spaß.
Zum Schluss möchte ich kurz "Mai-Erkrankung", die Besonderheiten der japanischen Krankheit im Mai erwähnen.
In Japan beginnt das Neujahr im April in den Behörden, Betrieben und Schulen.
Deshalb gibt es verschiedene Beschäftigungen, z.B. Umzug, Beförderung und Personalversetzung in der Abteilung. Man könnte Stress haben.Deswegen braucht man eine Zeit, um sich sorgfältig an den neuen Umgang zu gewöhnen.
Wenn "Golden Week" vorbei ist, fühlt man sich müde und faul. Dann neigt man dazu an leichten Depressionen zu leiden. Die Krankheit ist heilbar, wenn auch man den Arzt nicht aufsucht.
Zur Vorbeugung sollte man sich möglicht ins frische Grün in der Ferne ansehen.
Im Mai schlagen die Bäume aus. Sie sind wirklich ein Symbol des Lebens.
Lass uns den Beginn der Frühlings-und Sommerzeit feiern!

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