Die Sterntaler

Es war einmal ein kleines Mädchen, das keine Eltern mehr hatte. Es war so arm, dass es kein Zimmer hatte, um darin zu wohnen und kein Bett, um darin zu schlafen. Eingentlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot in der Hand, das man ihm geschenkt hatte.

 Das Mädchen war aber gut und fromm. Und weil es so alleine war, ging es hinaus in die weite Welt.

Da begegnete ihn ein armer Mann, der sprach: "Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig." Es reichte ihm das ganze Stück Brot und ging weiter.

 Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: "Ich friere so an meinem Kopf, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann." Da nahme sie ihre Mütze ab und gab sie ihm.

 Und als das Mädchen noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen und fror. Da gab es ihm seins. Und noch etwas später bat eins um einen Rock. Den gab es auch ab.

 Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden. Da kam noch ein Kind und bat um ein Hemd. Das fromme Mädchen dachte, "Es ist dunkel Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben." So zog es das Hemd aus und gab es auch noch ab.

Und wie es so da stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel. Es waren lauter blanke Taler. Und obwohl es gerade sein Hemd weggegeben hatte, hatte es nun ein Neues an, und das vom allerfeinsten Stoff.

 Da sammelte das Mädchen die Taler ein und war reich für sein ganzes Leben.

-Schreibaufgabe "Die Sterntaler"
Stell euch vor, auf euch würden Sterntaler regnen, so wie im Märchen. Was würdet ihr mit dem vielen Geld machen?

Wenn ich plötzlich reich wäre, würde ich gern eine schöne Praktikantin und eine schöne Pianistin zu unserem Hochhaus einladen. Am 25. Juli findet das Tenjin-Fest in Osaka statt. Wir würden zusammen bunte Lichteffekte am Nachthimmel anschauen, indem man auf den Schiffen kleine Raketen anzündet.

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