Buchbesprechung

Autor: Bernhard Schlink
Titel. "Die Heimkehr"

(Einleitung)
Zunächst möchte ich Bernhard Schlink erläutern. Er ist 1944 bei Bielefeld geboren, Jurist und lebt in Berlin und New York. Seinen ersten Kriminalroman, Selbs Justiz. Der 1995 erschienene Roman Der Vorleser, mit zahlreichen nationalen und internationale Preisen augezeichnet, sowie der 2000 veröffentlichte Erzählband Liebesfluchten begründeten seinen schriftstellerischen Weltruhm.
Seine Werke sind voll von Nüchternkeit, Ironie und Humor. Er beschreibt gern Männer, als "Fotze geschlagender Eheman", weil wir jetzt in der Welt, wo dominierende Frauen besetzen, wohnen. Ich habe auch "Sommerlügen", Selbs Betrug" und "Selbs Justiz" gelesen. Weil Sein jeweiliges Kapitel enthält nur 2 oder 3 Seiten und seine Sätze sehr einfach sind, lese ich gern seine Romane als "Nightcap".

Jetzt kommen wir zum Inhalt:
Peter Debauer, der Ich -Erzähler des Romans, verbringt als Kind die Ferien bei den Großeltern in der Schweiz. An den Abenden sitzt er mit ihnen am Tisch und liest, während sie die Heftchenromane edieren und korrrigieren, mit denen sie ihr Geld verdienen. Da Papier in den 50er Jahren teuer ist, bekommt er die Korrekuturbögen als Sudelpapier-mit dem Verbot, die Rückseiten zu lesen. Eines Tages tut er es doch und liest von der Irrfahrt und Heimkehr eines deutschen Soldaten aus Sibirien, seiner Suche nach seiner Frau. Als der Soldat schließlich die Stadt, das Haus, die Wohnung findet und seine Frau die Tür aufmacht, steht ein anderer Mann neben ihr und trägt sie dessen Kind auf dem Arm. Er...Nein,Peter Debauer erfährt nicht, was dann passiert. Er hat die Korrekturbögen mit dem Ende des Romans schon beschrieben, bekritzelt und weggeworfen. Jahre später fällt ihm die Geschichite wieder ein, und er will das Ende wissen. aus der Suche nach dem Ende der Geschichite wird die Suche nach deren Autor. Nach einem Mann, der immer wieder verstanden hat, seine Spuren zu verwischen. Der unter verschiedenen Identitäten gelebt und verschiedene Karrieren gemacht und ein eingenwilliges Verhältnis zu den Furchtbarkeiten des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. Dabei begegnet Peter Debauer sich selbst. Aus der Suche nach dem Ende der Irrfahrt des Soldaten wird seine eigene Odysee, die Suche nach seiner Herkunft und Heimkehr und nach der Frau, die er liebt.


(Hauptteil)
Also ist da der Groschenroman, den  er in Westdeutschland ohne Vater aufgewachsene Peter Debauer auf dem Dachboden entdeckt, und in dem der anonyme Autor die Heimkehr eines Wehmachts-Odysseus aus russichscher Gefangenschaft in Peters Heimatstadt beschreibt. Und da ist auch der verschwundene Vater , der sich als der Autor des Heimkehreromans entpuppt: John de  Bauer, ehemal Nazi-Propagandist, der sich nach dem Krieg als KZ-Überlebender ausgab und nun  als Rechtsprofessor in den USA lehrt und sich seinen Seminaren mit der Odyssee beschäftigt.

(Beurteilung)
Nach meiner Meinung ist die Einstellung des Autors zur Behandlung sehr interessant. Denn inzwischen Peter Debauer auf der Suche nach Ende der Geschichite war, hat er seinen Vater sogar in den USA gefunden. Und letzendlich hat er auf Suche nach seiner Herkunft und Heimkehr und nach der Frau, die er liebt, gefunden.
Hauptaussage des Romans ist, dass Peter Debauer sich geschämt hat, als er erkannte, dass sein Vater Nazi-Propangandist war. Deshalb ist er nach Amerika gefahren Er hat sich endlich mit seinem Vater getroffen. Dabei hat er seinen Namen versteckt. Ich hätte eine Frage. Hat Peter Debauer seinen Vater gehasst? Das Buch setzt Wissen über die Ereignisse in Deutschland 1932 bis !945 voraus. Dass die Jahre zwischen 1932 bis 1945 nicht vergessen bleiben ist das Fundament, auf dem das moderne Deutschland als Staat gebaut ist.

(Empfehlung)
In Japan wird der Roman nicht so gut bewertet. Wenn wir Japaner uns an Siebirien im 2. Weltkrieg erinnern, gab es in Sibirien auch Gefängnisse für japanische Soldaten. Sie waren fast Zwangsarbeiter-Lagern ähnlich. Sogar nach dem Krieg waren Japaner für 10 Jahre verhaftet. Glücklicherweise konnten Deutsche bis zum Ende Kriegs nach Deutschland zurückkehren. Ich möchte es, dass Schlink betont hätte, wie schreckliche Tat, die Russen getan haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Deutchen wissen, wie barbar Russen sind. Z.B. russsiche Soldaten haben nach dem Krieg viele unschludige deutsche Frauen vergewaltiget.
Aus dem Grund kann ich den Roman von "unschludigen" Amerikanern nur empfehlen.

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